Willkommen bei der AG für
Vergleichende Politische Ökonomie!

Die Schwerpunkte der Arbeitsgruppe in Forschung und Lehre sind die international vergleichende Analyse von Bildungs- und Sozialpolitik, die Erforschung der politischen Ursachen und Konsequenzen von sozialer Ungleichheit sowie die Untersuchung von individuellen Einstellungen und der öffentlichen Meinung zum Sozialstaat.

Neue Buchpublikation zur Rolle der öffentlichen Meinung in Bildungsreformen

Die neue Buchpublikation von Marius R. Busemeyer, Julian L. Garritzmann und Erik Neimanns untersucht die Rolle der öffentlichen Meinung in bildungspolitischen Reformprozessen. Das Buch zeigt, dass öffentliche Meinung nur unter besonderen Bedingungen einen direkten Einfluss auf Reformprozesse hat; andernfalls dominieren Parteipolitik und Interessengruppen. In dem Buch werden selbt erhobene Umfragedaten in acht europäischen Ländern umfassend analysiert, ergänzt um detaillierte Fallstudien einzelner Reformprozesse.

Aktuelle Forschungsprojekte

Aktuell laufen folgende Drittmittelprojekte am Lehrstuhl Busemeyer:

- Digitalisierung, Automatisierung und die Zukunft der Arbeit

- Ungleichheitswahrnehmungen von Schüler*innen und ihre Auswirkungen auf politische Beteiligungsmuster und Bildungsaspirationen

- Inequality Barometer: Aktuelles Umfrageprojekt zur Wahrnehmung von Ungleichheit in der deutschen Bevölkerung

- EU-Projekt "The Future of European Social Citizenship" zur Zukunft der Sozialpolitik in der EU

Paper Preis für Michael Dobbins, Rafael Labanino und Brigitte Horváth!

Rafael Labanino, Michael Dobbins und Brigitte Horváth wurden mit dem „Best Paper Award“ der Standing Group of Interest Groups des European Consortium for Political Research (ECPR) ausgezeichnet. Ihr Beitrag mit dem Titel „The Macro-Political Context, Population Density, and Interest Group Access to Policy Makers in Central and Eastern Europe” untersucht anhand von zwei neuen Datensätzen den Einfluss des Neo-Autoritarismus, der Organisationsökologie, der Fragmentierung der Legislative sowie zahlreicher anderer organisationsspezifischer Faktoren auf den Zugang von Interessengruppen zu politischen EntscheidungsträgerInnen in Polen, Tschechien, Slowenien und Ungarn.